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2019-07-05 Buochsi spontan - Hike, Sleep & Fly

Zu viert (Oli, Samuel, Yves und ich) haben wir uns spontan für ein Hike, Sleep & Fly getroffen; Ziel war das Buochsi. Für mich war es das erste Mal, dass ich mein Flugzeug und mein „Haus“ den Berg hochgetragen habe. Hab‘ ich auch alles eingepackt? – Fast – schlussendlich hat mir meine lange Hose gefehlt; also hab‘ ich sie noch schnell zu Hause geholt. Infolgedessen bin ich 20 Minuten später als vereinbart an der Talstation eingetroffen. Shit – oder zum Glück war jetzt die Zeit knapp, um von ganz unten hoch zu laufen. Also sind wir das erste Stück mit der Bahn gefahren. Mit Gepäck auf dem Rücken, ja auch die Leichtausrüstung kann mal etwas schwerer sein, sind wir noch einige Zeit vor Sonnenuntergang oben angekommen.

Jeder hatte seine eigene Villa dabei und so verwandelten wir das Buochsi in einen kleinen Campingplatz. Ein Bier zum Anstossen, etwas Fleisch, Brot und Käse; bescheiden wie wir sind haben wir es uns gut gehen lassen und den Sonnenuntergang genossen.

Wenn da gegen 10 Uhr nur nicht dieser Lärm gewesen wäre. – Lärm? Um 10 Uhr auf dem Buochsi? Neben uns war noch ein älterer Mann oben, der am nächsten Morgen zusammen mit seinen Kollegen die Wanderwege ausmähen wollte. Um auf Nummer sicher zu gehen, dass alles klappt, hat er während des Sonnenuntergangs um das Kreuz zu mähen begonnen – ein ganz spezielles Bild.


Nun gut, nach ein paar schönen Bildern haben wir uns in unsere Zelte zurückgezogen und schwupdiwup war es Morgen. Der schöne Weckruf von Oli lautete „man bin ich blöd, hab ich doch glatt meine Karabiner zu Hause gelassen“. – Zeit um aufzustehen; die Sonne geht hoch. Auf dem Gipfel waren bereits ein knappes Duzend Personen, welche auch den Sonnenaufgang warteten.

Kurz darauf hiess es Zelte abbauen; „frühstücken“, Schirme auspacken und runterfliegen, jedenfalls für Samuel, Yves und mich. Oli wartete oben, bis ihm Bäri liebenswürdigerweise Karabiner gebracht hatte, damit auch er auf dem Luftweg nach unten kam.

Danke euch dreien für das schöne Erlebnis!

Text: Martin Lehmann

Fotos: Martin Lehmann

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